Encyclopedia Terrible: (Die größten) Modeverbrechen

Unser damaliger Modeverbrechen-Bereich scheint nicht mehr existent, daher hier mal ein neuer Bereich, in dem ihr über Modeverbrechen diskutieren und ablästern könnt.

Entsprechende Inspirationen findet ihr hier:
http://poorlydressed.com/

... oder auch hier:
http://edhardyshop.com/
http://christianaudigier.com/

Ich finde solche Seiten nicht so gut. Eigentlich wird sich ja meistens über die Menschen lustig gemacht, nicht über die Kleidung an sich. Ich persönlich finde Mode immer dann am schlimmsten, wenn sie zwanghaft gewissen hanebüchenen Vorgaben folgt (z.B. Hipster)

... daher auch die unteren beiden Links als Ergänzung - aber das stimmt schon, mal davon ab, sind auf der Seite auch Etliche, die sich einfach nur bewusst schräg anziehen um aufzufallen und darum gehts ja hier in dem Thema auch nicht wirklich.

Rugby

:lol: Die hol ich mir.



Adidas ObyO ... und das ist noch harmlos. :eeek:

Ed Rugby? :lol:

Ich weiß jetzt nicht ob Junge oder Mädchen, aber ich seh schon: dat Kind wird stylisch

Junge!



pic not related

Gibt's auch bei drykorn.

Und Fiorucci-Jeans ...

Die Karottenform der Vanilia ist ja schon längst bei asos & Co. angekommen ... :o

Alpha ist genauso furchtbar wie die Klamotten von PitBull

Das sehe ich anders. Ich neige bei Kleidung eigentlich immer dazu, Stücke mit höchstmöglicher Authentizität zu erwerben. Schließlich ist es doch letztlich immer die Geschichte und die Idee hinter einem Kleidungsstück, die es interessant machen. Und der klassische, heute ja sehr beliebte (Militär-) Parka geht mit dem N3B einfach auf das Konto von Alpha Industries. Warum sollte ich mir ein "nachgemachtes" Modell von Abercrombie & Fitch holen, wenn ich auch das Original haben kann?

Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass die Personengruppe, die man vorzugsweise mit Produkten von Alpha Industries antrifft, eher zu den unangenehmeren Zeitgenossen gehört. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich auch mit der Mehrzahl der deutschen Abercrombie & Fitch Träger ungern assoziieren lassen würde.

Mein Punkt: Bestimmte Produkte von Alpha Industries sind mit Sicherheit nicht furchtbar.

Sagen wir es so, bestimmte nicht, die Mehrzahl jedoch schon!

Naja ich würd mir kein Kleidungsstück kaufen, was mir nicht gefällt, Authentizität hin oder her...

Zwar sind meine Bomberjacken-Zeiten seit meiner letzten Acid-House-Party 1989 vorbei, aber ich verstehe schon, was gemeint ist. Man kann auch durchaus bestimmte Sachen von Schott tragen oder von Woolrich - ohne Discoschal, weißem Audi und GGL-Handtäschchen ...

Da ist der brit noch so durch den Klub gehüpft (ich allerdings auch )

http://www.youtube.com/watch?v=rMR41Lxb ... re=related

Das gleiche gilt für Dakota, die haben viele schreckliche, aber auch ein paar richtig schöne Sachen dabei.
Ich hab in meinem Leben bestimmt 3-4 Alpha "Flieger Jacken" gehabt, allerdings hatten wir unsere eigenen Aufnäher das war allerdings vor 10-12 Jahren, ich sehe heute kaum noch jemanden damit und wenn, dann sieht es tatsächlich meist relativ agressiv aus, wogegen Till Schweiger auch gerne mal ne Alpha anhat und die steht ihm ohne wenn und aber.

Die Jacke drängt einen schon in eine gewisse Ecke, aber um ehrlich zu sein, damals hat es mir gefallen und es sah zusammen mit Levis 501 (unten aufgeschnitten) und weißen New Balance Schuhen so richtig assi aus, aber auch total cool, hehe.
Das gleiche galt für Chevignon, würde heute kaum noch jemand tragen, wir hatten sie damals aber alle an und die Jacken hatten auch einen gewissen Ruf weg.
Kann es heute voll und ganz verstehen, das manche Leute damit gar nichts anfangen können, ich kann es mittlerweile auch nicht mehr wirklich.

1-2 sehr schicke Cargo Hosen gab/gibt es von Alpha noch, die waren echt hochwertig, toller Stoff, tolle Farbe, super Schnitt.

Doch, Neeskens und ich, wir würden noch Chevignon tragen ... :D

Bei einem der wenigen mir vertrauenswürdig erscheinenden Blogs "An affordable Wardrobe" gibt es einen Artikel "Don't confuse comfort with laziness". Darunter ein Bild mit Flugpassagieren in der Schlange, in Shorts und Schlappen, Ballermann-Look. Besser kann man es nicht ausdrücken. Sollte man auf T-Shirts drucken, das.

Jet Set war auch sehr cool... Die Jacken waren seeeeeehr geil.... Die Vietnam bzw. Die Korea.... Wenn sich da noch jemand zurück erinnern kann.... Geliebt habe ich auch die Blue System Jeans mit den drei Löwen auf dem linken Oberschenkel ....

mmh ja....neeeeeeeeee! :lol:

Erinnert mich persönlich ein wenig an - Olaf Schubert:

:lol: :lol: :lol:
wobei ich olaf schubert an sich ja mag...pullunder sind aber so ne sache, zumal ohne was drunter

Ich war auf einem Stadtfest und habe von oben den Menschenmassen zugesehen, wie sie sich mühsam über Asphalt schoben: 95% dieser Menschen trug entweder eine schwarze oder eine dunkelblaue Jacke, 3% Jack Wolfskin und 1% Wellensteyn. Der Rest waren Kinder. Ich habe ernsthaft gedacht "die kommen alle von einer Beerdigung" *grusel*

Da habt Ihr aber eine niedrige Quote bei Euch , bei mir in der Gegend habe ich das Gefühl die "Durchseuchung" von der "Tatzenjackenware" liegt bei 30 %, Tendenz steigend ! Besonders, wenn wir in der Metro sind, da sind sie überall zugegen.

OT: http://www.zeit.de/lebensart/mode/2010- ... r-kleidung

:lol:

Der Trend zu Freizeit, Freiheit, Abenteuer und Sport steckt wohl dahinter.

Warum tragen Städter die Army Feldjacken? Oder Combats? Warum trägt man in der Stadt Segelschuhe? Wachsjacken? Fliegerjacken?

Nicht, dass ich Polarjacken spannend finde, aber jede einzelne übernommene Mode bietet Anlass zur Diskussion.

Sehr geiler Artikel!
Ist aber auch echt die Wahrheit und auf vieles übertragbar...
Der Vergleich mit dem Cayenne ist fast noch typischer.

Ich stimme Neeskens zu. Das Schlimme ist nicht die Tatsache, dass Outdoor-Kleidung in der Stadt getragen wird. Das Schlimme ist der Style von Jack Wolfskin. Sicher wäre es auch fragwürdig, wenn jeder Fjällräven tragen würde, aber das wäre vielleicht augenfreundlicher ...